Den eigenen Weg finden durch Achtsamkeit in der Berufsorientierung
Von Ellaine
Eine aufregende, aber auch herausfordernde Phase im Leben ist die Zeit vor dem Schulabschluss, in der es um die Berufsorientierung geht.
Man steht vor wichtigen Entscheidungen, die die Zukunft maßgeblich beeinflussen werden, und oft ist es schwierig, den eigenen Weg zu finden. In dieser Zeit ist es entscheidend, achtsam zu sein – nicht nur im Umgang mit Informationen und Optionen, sondern auch im Umgang mit sich selbst.
Was ist Achtsamkeit?
Achtsamkeit ist eine Fähigkeit, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Sie bezieht sich auf das bewusste Wahrnehmen und Akzeptieren des gegenwärtigen Moments, ohne ihn zu bewerten oder zu beurteilen.
Diese Praxis hilft uns, in jedem Augenblick präsent zu sein. Achtsamkeit kann auch als Werkzeug dienen, um unseren inneren Kompass zu finden und uns auf den Weg zu bringen, der wirklich zu uns passt. Diese innere Haltung kann uns dabei unterstützen, mutige Entscheidungen zu treffen und neue Wege zu beschreiten.
Die Herausforderungen der Berufsorientierung
Die Berufsorientierung kann eine stressige und überwältigende Zeit sein. Eine Zeit voller Fragen, Unsicherheiten und Zweifel. Die Entscheidungen, die man treffen muss, sind oft von großer Tragweite und können das zukünftige Leben stark beeinflussen. Dazu gehört die Wahl des Studienfachs oder der Ausbildung, die Entscheidung über den richtigen Karriereweg und die Bewältigung von Prüfungen und Bewerbungen.
Unter diesem Druck und der Fülle von Informationen ist es leicht, den Bezug zu sich selbst zu verlieren. Man wird von den Erwartungen der Eltern, Lehrern oder der Gesellschaft getrieben und man kann ganz schnell vergessen, auf die eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu hören. Deshalb verstehen wir, wenn man sich in diesem Labyrinth verirrt.
Wie kann Achtsamkeit helfen den eigenen Weg zu finden?
Achtsamkeit in der Berufsorientierung kann einen entscheidenden Unterschied machen. Hier zeigen wir einige Wege, wie Achtsamkeit dir Mut machen und helfen kann, den eigenen Weg zu finden:
1. Selbstreflexion
Achtsamkeit kann dich dazu ermutigen, dich selbst besser kennenzulernen. Dadurch kannst du eigene Interessen, Stärken und Schwächen erkunden, was dir bei der Auswahl deines Berufswegs helfen kann, der wirklich zu dir passt.
2. Stressbewältigung
Die Berufsorientierung bringt oft Stress mit sich. Achtsamkeitsübungen wie Meditation und Atemtechniken können helfen, Stress abzubauen und Ruhe zu finden, um klarer denken und entscheiden zu können.
3. Entscheidungsfindung
Durch Achtsamkeit lernst du, bewusste Entscheidungen zu treffen, die deinen eigenen Werten und Zielen entsprechen, anstatt dich von äußeren Erwartungen leiten zu lassen.
4. Verbesserung der Kommunikation
Achtsamkeit fördert auch die zwischenmenschliche Kommunikation. Durch eine achtsame Haltung kann man besser auf die Bedürfnisse und Wünsche anderer hören und effektiver mit Lehrern, Eltern und Berufsberatern kommunizieren.
5. Resilienz
Achtsamkeit stärkt die emotionale Resilienz. Sie hilft dabei, mit Rückschlägen und Enttäuschungen umzugehen und sich schneller zu erholen. Das fördert auch die Anpassungsfähigkeit und stärkt den Mut, auch in schwierigen Situationen weiterzumachen.
5 Praktische Übungen für eine achtsame Berufsorientierung
1. Affirmationen
Positive Selbstbestätigung, wie „ich habe den Mut, meinen eigenen Weg zu gehen“, können dein Selbstvertrauen stärken.
2. Atemübungen
Kurze Atemübungen können in stressigen Momenten helfen, zur Ruhe zu kommen und Klarheit zu gewinnen. Eine einfache Atemtechnik ist die 4-7-8 Methode. Dabei setzt man sich hin und schließt die Augen. Man atmet durch die Nase ein und zählt innerlich bis vier. Hält die Atmung an und zählt bis sieben. Atmet durch den Mund aus und zählt bis acht. Am Besten wiederholt du diese Übung ein paar Mal, sodass die Entspannung einsetzten kann.
3. Unterstützung suchen
Das Gespräch mit Freunden, Familie, Vorbildern, Mentoren und Coaches kann den Horizont erweitern und Mut machen, neue Möglichkeiten zu erkunden.
4. Achtsame Entscheidungsfindung
Bevor wichtige Entscheidungen getroffen werden, solltest du dir Zeit nehmen, um bewusst zu reflektieren und abzuwägen, welche Option am besten zu einem passt. Dabei helfen zum Beispiel Pro-Contra-Listen oder Tagebuch schreiben.
5. Kleine Schritte wagen
Mut bedeutet nicht immer große Risiken einzugehen. Kleine Schritte in Richtung Ziele bauen auch Selbstsicherheit auf. Dabei kann die SMART-Methode helfen. SMART steht für spezifisch, messbar, attraktiv, relevant und terminiert. Diese Vorgehensweise hilft, klare, erreichbare und zeitlich definierte Ziele zu setzten. So irrt man nicht im Labyrinth der Berufsorientierung herum, sondern erhöht die Motivation und die Chance auf Erfolg. Es ist ein hilfreiches Werkzeug, um in der Berufsorientierung nicht überwältigt zu sein.
Fazit
In der hektischen Welt der Berufsorientierung kann Achtsamkeit dir helfen, den richtigen Weg zu finden. Sie ermöglicht es, sich selbst besser zu verstehen, stressige Situationen zu bewältigen und bewusste Entscheidungen zu treffen.
Durch die Integration von Achtsamkeitspraktiken in diesen Prozess kannst du nicht nur erfolgreichere, sondern auch glücklichere berufliche Wege einschlagen, die wirklich zu dir passen.
Mutig voran, liebe Schüler:innen! Die Welt wartet auf eure einzigartige Präsenz.
Über die Autorin:
Ellaine
Als Mitglied der Generation Z und Studentin im Bereich Digital Media kenne ich mich aus mit der Berufsorientierung im digitalen Zeitalter. Mein Wissen kombiniert mit meiner praktischen Erfahrung, ermöglicht es mir, jungen Menschen Einblicke in die moderne Arbeitswelt zu bieten.
Expertin für:
Social Media • Content Marketing
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