gestresste Frau am Arbeitsplatz

Bye-bye Burnout: Die Bedeutung von mentaler Gesundheit am Arbeitsplatz

Interview mit Theresa

Stress ist eines der größten Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz. In einer Zeit, die von einem schnellen Arbeitsrhythmus, ständiger Erreichbarkeit und inzwischen in vielen Branchen von einem Fachkräftemangel geprägt ist, wird die Wahrung unserer mentalen Gesundheit immer wichtiger.

Unsere Coachin Theresa Hoell beantwortet 4 Fragen zum Thema „Mentale Gesundheit“ und gibt einen Einblick in ihre persönlichen sowie beruflichen Erfahrungen, die Sie in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen sammeln konnte. 

4 Fragen an unsere Expertin Theresa zum Thema "Mentale Gesundheit"

1. Was verstehst du unter dem Begriff „Mentale Gesundheit“?

Theresa: „Mentale Gesundheit“ ist für mich der Zustand, in dem ich in der Lage bin, meine beruflichen und privaten Aufgaben ohne ständige Stress- oder Erschöpfungssymptome zu erfüllen, und „aufgabenfreie“ Zeiten genießen kann. Dazu gehört, dass ich meine Aufgabenorganisation, mein Stressverhalten und meine Grenzen kenne und kommunizieren kann und weiß, wie ich meinen Energietank wieder aufladen kann.

2. Wie kam es dazu, dass du das Thema „Mentale Gesundheit“ in deiner Arbeit in den Fokus gerückt hast?

Theresa: In meinen Jobs als Projektleiterin und Unternehmensberaterin habe ich viele Erfahrungen mit heraus-/überfordernden Situationen beobachten – und selbst machen – können. Ich bemerke, dass das Thema „Mentale Gesundheit“ aufgrund der erschreckenden Trends in den Arbeitsunfähigkeits-Statistiken an Bedeutung gewinnt, aber der Zugang und die Kommunikation noch immer tabubehaftet und schwierig sind. Und mir fällt es leicht, über meine Erfahrungen zu reden und damit ein Bewusstsein und Handlungsfähigkeit zu schaffen.

3. Welche Stolperfallen beobachtest du häufig im Zusammenhang mit Stress und mentaler Gesundheit am Arbeitsplatz?

Theresa: Es gibt natürlich verschiedene Stolperfallen, aber drei möchte ich besonders betonen:

a) Wir gehen häufig von unserer eigenen Verfassung als „Normalzustand“ aus – das bedeutet einerseits, dass weniger gestresste Menschen sich nicht immer vorstellen können, weshalb die aktuelle Situation für andere belastend sein sollte und andererseits bedeutet es, dass gefährdete Menschen häufig denken, sie müssen den aktuellen Zustand eben aushalten, auf Veränderung warten und können nichts daran ändern. 

b) Eine Stolperfalle ist, dass der Verlust „mentaler Gesundheit“ ja sehr häufig ein Prozess ist und wir die Anzeichen erst (zu) spät erkennen. Dabei gibt es viele kleine Ansatzpunkte, die ich selbst umsetzen kann, wenn ich merke, es wird belastend. Aber wir wissen und reden zu wenig darüber.

c) Die größte Stolperfalle ist, dass wir zu wenig darüber reden, wie es uns wirklich geht und was uns gerade belastet, weil wir Angst haben, als „schwach“ wahrgenommen zu werden. Oder dass manche Menschen uninformiert und von der Situation überfordert sind und ihre Mitmenschen als „schwach“ wahrnehmen.

4. Welche Handlungsmöglichkeiten habe ich in Bezug auf Stress und meine mentale Gesundheit oder auch die meiner Mitarbeiter:innen?

Theresa: Dazu erzähle ich dir gerne mehr in meinem kostenlosen Webinar. Ich freue mich auf deine Teilnahme und beantworte dort gerne noch weitere Fragen!

Über die Interviewpartnerin:

Theresa

Theresa Hoell ist systemische Coachin und blickt auf ihre Zeit als Projektleiterin und Unternehmensberaterin in ihrer Profession als Wirtschaftsingenieurin zurück. Mit dem Blick für die systemischen Umstände und die individuellen Ansätze hat sie die „Mentale Gesundheit“ zu ihrer Leidenschaft gemacht. Mehr über Theresa

Expertin für:

Persönlichkeitsentwicklung • Mentale Gesundheit • Kommunikation • Motivation • Supervision

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Über die Autorin:

Mareile

Als zertifizierte Mediatorin und Businesscoach begleite ich euch dabei, euer Entwicklungspotenzial voll auszuschöpfen. Wenn es unbequem wird, schaue ich genau hin. Denn Konflikte bedeuten Chancen und die richtige Kommunikation löst Probleme.

Expertin für:

Employer Branding • Azubimarketing • Konfliktlösung • Kommunikation in Gruppen und Teams • Gewaltfreie Kommunikation (GFK) • interkulturelle Kommunikation